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Autor*innenprofil

Natalja Kusmin

Mit Baujahr 1990, seit mehreren Jahren 29 Jahre alt und Schweizerin, auch wenn meine Ahnen aus verschiedenen Teilen Europas stammten. Aus Gründen, die hier nur mässige Relevanz haben, kam ich mit ca. 14 Jahren in die Psychotherapie aufgrund Posttraumatischer Belastungsstörungen (PTBS) und weg von der Wohnstätte meiner Erzeuger. Während rund 4 Jahren war ich dann der Alptraum meiner Psychiater*Innen bzw. Psychotherapeut*Innen, wie es wohl für die meisten Teenies in so einem Fall wäre, die zum einen verfluchen, dass einem nicht geholfen wird und gleichzeitig alles, was die besserwisserischen Erwachsenen vorschlagen, aus Prinzip ablehnen.

Bis zum 18. Lebensjahr hab ich mich irgendwie durchgemogelt: Pflegefamilien, Schule, anschliessen soziale Arbeitseinsatzplätze und Arbeitsprogramme. Um eine Lehre hab ich mich erfolgreich gedrückt. Als ich 18 Jahre wurde habe ich so ziemlich alles Bekannte hingeschmissen und versucht auf eigene Faust durchzukommen. Erst ab diesem Zeitpunkt war ich motiviert genug. Mit einer Vielzahl von Jobs und dem Ergreifen von Gelegenheiten habe ich mich über Wasser gehalten, auch wenn ich anfangs eine Weile mehr oder weniger auf der Strasse gelebt habe. Obwohl ich nicht das schulische oder gar akademische Wissen habe, war ich dabei sehr erfolgreich, weil ich erkannt habe, was am meisten geschätzt wird bei Arbeitsstellen: Zuverlässigkeit, Mitdenken, Anpacken und Zuverlässigkeit. Das waren z.B. Gastgewerbe (Service und Küche), Putzhilfe, Büroarbeiterin, Showmasterin, Fotoassistentin, Archivarin, Telefonvermittlung, Besuchsdienste, redaktionelle sowie journalistische und produktive Mitarbeit bei einem Newsletter eines Vereins, Webdesignerin, Kursleiterin und mehr.

Auch wenn die Jobs kein grosses Prestige geniessen, hat mir die schiere Bandbreite an Tätigkeiten eine Menge Erfahrung und Wissen mitgegeben. Und es hat dafür gesorgt, dass ich mich für fast alles interessiere und versuche, Zusammenhänge herzustellen. Aufgrund meiner Geschichte, komme ich also vom anderen akademischen Spektrum: Von unten, mit viel Neugier, Wissbegier und Offenheit und aus dieser Richtung will ich mich auch bei Nerdhealth einbringen.

Eine waschechte Nerd bin ich nicht: Ich dusche mehr als 2x im Monat… Entschuldigung, das ist natürlich nur ein Scherz, mein Humor ist manchmal seltsam. Ich zocke gerne, und vertiefe mich dabei sehr gerne exzessiv in ein einzelnes Spiel, verbringe aber nicht jeden Tag 8 Stunden in einem Game. Ich lese sehr gerne Romane, die auf wissenschaftlichen Fakten oder psychologischen und/oder sozialen Modellen beruhen, speziell im Bereich Sci-Fi und Cyberpunk. Aber auch Fachbücher über moderne Technologien und die Auswirkungen auf die Gesellschaft, wie z.B. KI., mag es Geschichten zu schreiben und über Kontroversen zu philosophieren. Und ich mag es, Neues auszuprobieren, das ich noch nicht kann. Sei es, einen Butterzopf selber zu machen oder ein 700teiliges Schiffsmodell im Masstab 1:96 zu bauen. Als nächstes erfinde ich eine Zeitmaschine, damit ich genügend Zeit für alles habe.

Natalja Kusmin - Autorin auf Nerdhealth.de

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